Was es für mich bedeutet hat in die Selbstständigkeit zu gehen.

Diesen Schritt zu gehen, war eine Herzensentscheidung. Es sieht so einfach aus, doch der innerliche Prozesse war so enorm und meine persönliche Weiterentwicklung in dem letzten Jahr ist so krass. Ich bin unglaublich dankbar für diese Erfahrung und die Menschen in meinem Leben. Ich fühle so viel Klarheit und Vertrauen in meinem Weg.

Was musste ich dafür loslassen?

mein Angestelltenverhältnis mit einem Verdienst von 3.500€ netto aufgeben
die Idee nochmal zu studieren hinter mir lassen
die Bedenken von Außen ausblenden
die Erwartungen von Anderen hinten anstellen
die Angst loslassen, es finanziell nicht stemmen zu können
die Angst loslassen, dass keine Kunden kommen
meine Perfektion ein Stück weit beiseite legen

Viele denken Fotograf sein ist ein lukrativer Job, bei dem wir innerhalb kürzester Zeit viel Geld verdienen. Sie sehen nur die Zeit des Fotografierens, aber tatsächlich beinhaltet ein 2 stündiges Fotoshooting insgesamt etwa 8h Arbeit, wo weder Steuer, Buchaltung, Weiterbildung, noch Marketing dabei ist. Das kommt auch noch in top. Der Unterschied zu einem anderen Job ist für mich, dass ich es aus Leidenschaft mache, mit Leichtigkeit und aus der Fülle heraus. Es fühlt sich nicht an wie Arbeit (von Steuer und Buchhaltung mal abgesehen 😉

Ja es ist manchmal nur so daher gesagt, aber es steckt halt so viel mehr dahinter.

Technisches Wissen
Welche Einstellung bei welchen Bedingungen
Perspektiven
Lichtverhältnisse
Bildästhetik
Durchleiten durch das Shooting, kleine Hinweise und Sätze
Bildbearbeitung: Lightroom, Photoshop
Ein einheitlicher Bildlook

Es ist der schönste Job, den ich mir vorstellen kann, da ich so viele Menschen glücklich machen darf. Was mich am meisten antreibt, ist der Gedanke daran, dass auch die Kinder und vielleicht sogar Enkelkinder noch von diesen Erinnerungen profitieren werden. Dass erfüllt mein Herz mit so viel Liebe.